Am 7. Februar sind wir auf unserem Gelände beschäftigt. Wir suchen unsere vielen großen Pinien nach Nestern mit Prozessionsspinnerraupen ab. Davon haben wir mehr als uns lieb ist. Und es wird höchste Zeit, die Nester zu entfernen.
Als ich oberhalb des Hauses- das Nest im Baum fest im Blick- immer weiter rückwärts laufe, stolpere ich über eine Pflanze und lande auf meinem linken Handgelenk. Der Schmerz ist richtig böse. Ich gehe schnell ins Haus und lege mich hin, solange ich das noch schaffe.
Horst gibt mir Kühlpacks und wir warten ab. Die Schmerzen kann ich irgendwie aushalten, den Arm bewegen geht null. Mit Verband und Tabletten geht das zwei Tage so weiter. Am Freitag morgen sieht der Arm komisch blau aus und wir beschließen, er sollte doch geröntgt werden. Das wird keine einfache Aktion und dauert den ganzen Tag. Aber abends wissen wir- nix gebrochen. Ich soll auch keinen Verband nutzen und versuchen den Arm zu bewegen und starke Schmerzmittel nehmen. Puh- nicht einfach und sehr schmerzhaft.
Erst drei Wochen später merke ich, dass es bergauf geht und ich hoffentlich bald wieder zumindest die Alltagssachen schmerzfrei erledigen kann.
Sonntag, den 12. Februar, erwarten wir Besuch von Frauke und holen sie am Flughafen ab. Wir kennen Frauke und Thomas mit der Segelyacht "Walkabout" von Gomera. Dort haben wir uns erstmals getroffen und sind seitdem in Verbindung geblieben. Thomas arbeitet derzeit in der Schweiz, Frauke pendelt zwischen Oma-Freuden, Bekannten und Boot hin und her. Ich freue mich riesig, dass sie es schafft, hierher zu kommen, denn wir haben uns gleich gut verstanden.
Natürlich sind ein paar Tage für uns Quasselstrippen viel zu kurz, aber wir nutzen sie gut. Und wir laufen natürlich auch jeden Tag.
So Schön, dass du gekommen bist Frauke!! Wann werden wir uns wohl wiedersehen????
Horst kommt mit der Baustelle jetzt gut voran. Alle Wasserleitungen sind verlegt und dicht!!! (Puh- das war nicht einfach)), Abwasser ist gelegt. Der Strom kommt teilweise aus unserer Küche und ist angeschlossen. Sogar mehrere Außensteckdosen für die zukünftige Sommerküche gibt es schon.
An der hinteren Wand, wo die Dusche sein wird, beginnt das Fliesen. Jetzt können wir täglich die Fortschritte sehen.
Viel Zeit zum Arbeiten bleibt aktuell nicht mehr. Noch eine Woche, dann fliegen wir für drei Wochen nach Deutschland.