Das neue Jahr beginnt mit interessanten Erfahrungen. 

Ich warte nun fast 6 Monate darauf, endlich meine spanische Tarjeta Sanitaria (span. Krankenversicherungskarte) zu bekommen. Im Januar gehe ich also jede Woche zum Centro de Salud, um nachzufragen. Denn dort sollte die Karte eigentlich ankommen. Aber jede Woche gibt es eine neue Aussage, warum sie nicht da ist und warum ich Geduld haben müsse. Aber die ist jetzt absolut am Ende. Also auf zu unserer Gestoria, um Rat zu holen. Natürlich auch nicht zum ersten Mal. Aber als Monica hört das nun ein halbes Jahr vorbei ist, erbarmt sie sich und forscht nach. Das erschütternde Ergebnis am Ende: Beim Anmeldeprozess ist ein Dokument nicht ausgestellt worden oder verloren gegangen. Darum werde ich so niemals eine Karte bekommen. Na prima. 

Das bedeutet, der ganze Prozess muss noch einmal von vorne beginnen, nach dem Motto: Neues Jahr, neues Glück. 

 

 

Aber durch meine ständigen Besuche im Centro de Salud habe ich erfahren, dass wir uns nun beide den 2.Booster abholen können. Und nach einer schwierigen Entscheidungsfindung lassen wir uns am 13. Januar den nächsten Schuss verpassen. 

Leider geht es uns danach ein paar Tage bescheiden, bei mir blöder und länger als bei Horst. 

 

Das Wetter ist nun ziemlich winterlich. Die Nächte sind zum Teil  kalt. Aber die Tage sind in der Regel schön. Darum blühen Mitte Januar die Mandelbäume überall und sehen schön aus. Es regnet sogar ab und zu mal. Die Abende genießen wir vor dem Kaminfeuer.

 

Auf jeden Fall lässt sich bei dem Wetter der Zaun viel besser schmirgeln und streichen. Die Farbe trocknet wenigstens nicht direkt am Pinsel. Ende Januar habe ich deshalb endlich alle Zaun-Elemente fertig- yeah!!!


 

 

Unser Spanisch-Kurs wird im Januar noch mal etwas kleiner. Von den anfänglichen 20 Leuten sind nun noch 12 übrig. Und dabei sind Zwei, die sehr selten kommen.  (Und darüber ist Keiner traurig.)

 

Das Tempo ist total unterschiedlich, mal extrem viele schwierige neue Vokabeln, mal viele Wiederholungen.